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Donnerstag, 12. August 2010

Auf jeden Fall weitermachen!


Rückblick auf die Schönberger Tage 2010


Das war die einstimmige Überzeugung der Lehrkräfte, die am 10. Und 11. August nach Schönberg kamen zu den diesjährigen „Schönberger Tagen“.  Das Motto „Kompetent unterrichten“ hat sich als Ergebnis bei vielen der Teilnehmenden erwiesen. „Jetzt hat die sog. Kompetenzentwicklung etwas an Schrecken für mich verloren“, sagte die eine.  „Ihnen auf diesem Wege noch einmal meinen herzlichen Dank für die so gelungenen Schönberger Tage und besonders die beiden Einheiten zu der für mich so instruktiven und klaren Einführung in Fragen der Kompetenzorientierung des Unterrichts, der Zuordnung von Kompetenzen und Inhalten, Kerncurriculum (das habe ich so klar, strukturiert und verdichtet so noch nicht gelesen) - und den hilfreichen Hinweisen und Anregungen für die konkrete Unterrichtspraxis. Für mich bedeutete dies einen erheblichen Klärungsgewinn - und nicht zuletzt viele konkrete Hinweise und praktische Hilfe !“, so schrieb uns ein anderer am Folgetag. Zusammenfassend am Ende hieß es:  „Sucht einen Weg, wie ihr diese Veranstaltung auch in Zukunft anbieten könnt! Denn wir brauchen diese Tage, um mit frischen Ideen ins Schuljahr zu starten.“ Und dann kam eine und sagte: „Ich war zum ersten Mal hier. Meine Erwartungen sind mehr als erfüllt.“ 
Zwei Tage lang haben sich 160 Lehrkräfte beschäftigt mit Fragen wie bspw.: „Martin Luther hat die evangelische Kirche erfunden“, „Interaktiv unterrichten  mit relilex“; „Ich danke meinem Gott, sooft ich euer gedenke…“  Briefe des Paulus als Ganzes lesen“;   „Alles Banane? – Eine-Welt-Zusammenhänge anschaulich und handlungsorientiert erfahrbar gemacht!“ ;  „Darstellendes Spiel im RU – Kleine Spielformen und Übungen“; - „Zur Stille kommen“;   „Kirche und Christ-sein gestalten. Unterrichten in 13.2 / Q 4“ und vieles anderes mehr beschäftigt.  Es hat sich gelohnt.
Das Wetter spielt mit und bescherte uns am ersten Tag einen wunderschönen Sommertag, an dem die Villa und das Anwesen des RPZ Tagungshauses sein volles Flair entfalten konnte. Direktor Martini – am ersten Tag – und Propst Sigurd Rink am Mittwoch luden ein zu Mittagsgebeten.  „So erleben wir hier in Schönberg unserer Kirche: wir beten und wir arbeiten“, sagte eine der Teilnehmerinnen.  „Und so wünschen wir uns unsere Kirche.“

Und wir feiern. Am Abend der  „Schönberger Tage“ kam Celtic Chakra auf die Terrasse der Villa und spielte auf mit keltischer Musik aus aller Welt. Ein Erlebnis für alle, die dabei gewesen.  Der stärkste Einfluss ihrer Musik mag aus Irland stammen, doch bald danach kommt schon Schottland. Melodien aus Nova Scotia (dem keltischen Teil Kanadas) wie auch Lieder in Irisch-Gälisch, Schottisch-Gälisch und Englisch würzen das Programm. Vom hohen Norden der Shetland Inseln bis hinunter zum sonnenbeschienenen Galicien (keltischer Teil Spaniens) – von überall her kann man den Wind, den Regen,  die Sonne, die Dunkelheit, das Licht, die Jahreszeiten und die Gefühle und Freude von Mutter Natur in ihrer Musik spüren. Schnell sprang der Funke über und die Zuhörer ließen sich verwandeln von der mitreißenden Musik. Und es wurde gesungen. „Wie ein Gesangverein“, meinte  Manfred, einer der Sänger der Gruppe beeindruckt.

Am zweiten Tag ging es weiter mit den inhaltlichen Workshops und beim Reisesegen am Schluss waren die meisten rechtschaffen müde, aber erfüllt mit vielen wichtigen Eindrücken und Impulsen für ihre Arbeit.  Die Herausforderung für die Zukunft steht: Wie kann diese Veranstaltung, die aus dem „Geist von Schönberg“ heraus lebt, weitergeführt werden, an einem anderen Ort?  Wir werden sehen. Es wurde an diesen beiden Tagen viel gesprochen über Vertrauen in die Zukunft, über die Führung Gottes und über Wege, die man noch nicht kennt, aber im Bewusstsein der Gegenwart Gottes, getrost beschreiten kann.

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