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Donnerstag, 19. August 2010

Das neue Schönberger Heft ist erschienen

Schönberger Heft 3/2010
Heft 151,  40. Jahrgang

Im Web auf der Seite www.rpi-ekhn.de

Ab 1. August 2010 treten in Rheinland-Pfalz in der Grundschule die neuen Bildungsstandards Religion in Kraft. Anne Klaaßen stellt in diesem Heft im zweiten Beitrag den sog. »Teilrahmenplan« vor. Sie hat  intensiv an der Erstellung des Planes mitgearbeitet. Er ist für alle Bundesländer interessant, weil das neue Curriculum sich durch die Kompetenzorientierung von alten Lehrplänen unterscheidet. Auch wenn man den Begriff »Bildungsstandards« bundesweit immer weniger hört, die damit verbundene Kompetenzorientierung wird sich, so ist unsere Einschätzung, in allen Schulformen durchsetzen. Auch die Hessischen Lehrerinnen und Lehrer bekommen hier eine konkrete Anschauung auf das, was auf sie  zukommt. Die zehn Argumente, die dafür sprechen, hat Anne Klaaßen auf der folgenden Seite zusammengestellt.

Was der Erwerb von (Teil)Kompetenzen für eine konkrete Unterrichtsreihe bedeutet, verdeutlicht sie dann in dem dritten Beitrag am Beispiel Beten: »Hört Gott unser Beten?«. Vieles kommt dann in der Reihe zusammen: die komplexe Anforderungssituation, die möglichen zu vermittelnden Kompetenzen, das russische Märchen der Varenka, Psalm 23, Dürers »Betende Hände«, das Vaterunser usw. Exemplarisch zeigt Anne Klaaßen, dass hier neues Denken gefragt ist, bei dem die Inhalte den Kompetenzen zugeordnet werden.


Kinder ernst nehmen, das ist auch der Duktus des Beitrages von Prof. Dr. Anita Müller-Friese. Sie war früher im RPZ als Kollegin für den Bereich Förderschule zuständig, arbeitet jetzt in unserem Partnerinstitut in Karlsruhe. Mit dem hier abgedruckten Beitrag hat sie ihre Dozentur an der Pädagogischen Hochschule in Karlsruhe angetreten. Der Titel ist eine Schüleraussage zu Jesus Christus: »Vielleicht ist er ja auch so was wie Gott?« Die vielen spannenden Äußerungen der Kinder und Anita Müller-Frieses Folgerungen zeigen, dass es sich lohnt, in der Grundschule zu theologisieren und dabei paradoxe und schwierige christologische Fragen nicht auszusparen!

Auch in der Wegzehrung stellt Peter Kristen das Kind in die Mitte: Was Kinder zum Gedeihen brauchen.

Vor allem durch die Kirchenleitungs- und Synodalentscheidungen zur Schließung des RPZ-Tagungshauses  in Schönberg (die bis spätestens Oktober 2012 umgesetzt wird) wird sich in der Unterstützungsstruktur der Religionspädagogik in der EKHN viel ändern. Das Religionspädagogische Amt (RPA) wird per 01.08.2010 zu fünf »Kirchlichen Schulämtern« (KSA), die sich stärker verwaltungstechnischen Fragen widmen. Das RPZ wird zum RPI,  ein »Religionspädagogisches Institut«, das sowohl zentral wie regional Fort-,  Weiterbildung und Beratung anbietet. Wie diese Struktur in Einzeln aussieht, beschreiben die Beiträge am Ende dieses Schönberger Heftes.

10 gute Gründe für einen kompetenzorientierten Religionsunterricht - Anne Klaaßen

Teilrahmenplan (TRP) Evangelische Religion Grundschule Rheinland-Pfalz. Eine Lesehilfe- Anne Klaaßen

Hört Gott unser Beten? – Von der Kompetenz zur Unterrichtsstunde - Anne Klaaßen

 »Vielleicht ist er ja auch so was wie Gott?« Christologie in der Grundschule?! - Anita Müller-Friese

Wegzehrung: Was Kinder zum Gedeihen brauchen - Peter Kristen

Die Neuordnung der Religionspädagogik in der EKHN. 

Vom RPZ zum RPI. Wie verändert sich die religionspädagogische Landschaft der EKHN? Ein Gespräch mit dem Direktor des neuen RPI der EKHN, Pfarrer Uwe Martini

Gebietskarte der EKHN mit den Kirchlichen Schulämtern und regionalen Religionspädagogischen Instituten


Übersichtstabelle der regionalen kirchlichen Stellen der EKHN Umschlag-Rückseite

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